Die Kunst zu enden

Die Kunst zu enden

Hrsg. von Jürgen Söring. Gegenstand der in diesem Band publizierten neun Vorträge ist die Frage nach der Beendbarkeit von Erzählvorgängen. Wichtige Prosa-Vorhaben von L. Sterne oder Jean Paul an über die deutsche Romantik bis hin zu Hofmannsthal, Kafka, Musil und darüber hinaus wurden nicht beendet, sondern als Fragmente zurückgelassen. Die analytisch-kritische Aufmerksamkeit gilt daher dem Erzähl-Ende als einem (präsumtiven) Ende des Erzählens, und zwar im Kontext jener epochalen Horizontverschiebung, in der das Versagen oder Versagt-Bleiben jeder Art von definitiver Lösung begründet sein mag. Die phänomenale Sichtung von Final-Strategien in Prosa wird durch eine poetologische Perspektive vertieft, die das Ende (und Enden-Können) als Bedingung von Poesie zu begreifen und damit die Möglichkeit von Literatur im Untergang dessen, wovon sie spricht, zu fundieren sucht. 228 Seiten, broschiert (Peter Lang Verlag 1990) Mängelexemplar

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Bestell-Nr.: 15237 Sprache: Deutsch Gewicht: 304 g
Sachgebiete: Literaturtheorie | Allg. u. vergleich. Literaturwissenschaft
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