
Bohlen, Lou: Politik der Erinnerung
Die umstrittene Erinnerungskultur russischsprachiger Migranten in Israel 1989-2000. Bohlen untersucht, wie der bislang geltende jüdisch-israelische Konsens, Judentum als Norm und der Holocaust als zentraler Bezugspunkt der Erinnerung, in den Diskursen der russischsprachigen Neubürger zum umstrittenen Terrain wird. Daraus entsteht eine spannungsreiche Konfliktgeschichte über konkurrierende Erinnerungen und Gedächtnisnarrative in Israel und ihre jeweiligen politischen Funktionalisierungen. 366 Seiten, gebunden (Wallstein Verlag 2014)
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