Sprachliche Kategorien und die slawische Wortbildung
Hrsg. von Hanna Burkhardt und Alicja Nagórko. 32 Beiträge, überwiegend in diversen slawischen Sprachen, beleuchten das Verhältnis von Welterfahrung und Sprache insbesondere mit Blick auf die Kategorien der Wortbildung, denen in den slawischen Sprachen eine Fülle von Suffixen, Präfixen und sonstigen Ausdrucksmitteln zur Verfügung steht. Die Beiträge gliedern sich in sechs Themenfelder: I. Das Manifeste und das Latente in der Wortbildung. - II. Wortbildungskategorien und lexikalische Konzepte. - III. Wortbildungskategorien und die Wahrnehmung. - IV. Wortbildungskategorien und die Grammatik. - V. Modifikation als Indikator für Wortbildungskategorien. - Vl. Zum Repertoire der Wortbildungskategorien. - In den Beiträgen werden aktuelle Forschungsfragen erörtert, so zum Beispiel die Existenz verschiedener sprachlicher Weltbilder, die in Derivaten fixiert sind, das Verhältnis zwischen grammatischen und Benennungskategorien, die grundlegenden Funktionen der Derivation (Mutation, Modifikation, Transposition), die perzeptuelle Basis der Wortbildung oder der Ausdruck von Emotionen. Einige Aufsätze konzentrieren sich auf die Problematik bestimmter grammatischer Wortklassen: Es werden spezifische Kategorien der Substantive, der Adjektive, der Verben, der Adverbien und sogar die Wortbildung der Funktionswörter analysiert - sowohl synchron als auch diachron. Die empirische Materialbasis stellen die Sprachen Russisch, Polnisch, Slowakisch, Tschechisch, Bulgarisch, Ukrainisch, Griechisch und nicht zuletzt Deutsch dar. 512 Seiten mit 8 Abb. und 13 Tab., broschiert (westostpassagen. Slawistische Forschungen und Texte. Literatur, Sprache, Kultur; Band 6/Olms Verlag 2007)
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