Wortsemantik zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse

Wortsemantik zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse

Hrsg. von Alicja Nagórko. Der Sammelband präsentiert 27 Beiträge der zweiten Berliner Tagung, ausgerichtet von der Forschergruppe am Lehrstuhl für Westslawische Sprachen im Institut für Slawistik der Humboldt-Universität vom 04. bis 07.10.2011, die in das brisante Diskussionsfeld um die Relation Sprache - Religion - Politik einsteigen. Die Dialektik der Säkularisierung (die ja auch ihre Kehrseite in Form einer Art 'Sakralisierung' bestimmter Sprechakte hat) wurde hier aus Sicht der Slawistik (Sprach- und Literaturwissenschaft, Onomastik), Germanistik, Theologie und Medienanalyse beobachtet und beschrieben. Der Terminus Säkularisierung wird wertneutral verstanden als eine allmähliche Ausgliederung der Kultur, des Alltags und schließlich der Sprache aus dem religiösen Überlieferungszusammenhang, was sich in der Individualisierung, Entmythologisierung, aber auch Folklorisierung und Profanisierung des Glaubens niederschlägt. All das hat Folgen auch für die "weltliche" Kommunikation, was hier an deutschem, polnischem, slowakischem und tschechischem Material veranschaulicht wird. Mit Beiträgen von Albrecht Greule, Elzbieta Kucharska-Dreiß, Wojciech Kudyba u. a., davon neun in polnischer, zwei in slowakischer und einer in tschechischer Sprache. 494 Seiten, gebunden (westostpassagen. Slawistische Forschungen und Texte. Literatur, Sprache, Kultur; Band 15/Olms Verlag 2012)

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Bestell-Nr.: 16177 Sprachen: Deutsch, Polnisch, Slowakisch Gewicht: 899 g
Sachgebiet: Übergreifende slavistische Darstellungen
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