Librettoübersetzung - Interkulturalität im europäischen Musiktheater
Hrsg. von Herbert Schneider und Rainer Schmusch. Elf Aufsätze (davon je zwei in englischer und französischer Sprache) von Musikwissenschaftlern, Germanisten, Romanisten und Anglisten widmen sich zentralen Werken der Operngeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts zwischen Beethoven und Reimann. International waren diese Opern von großer Wirkung, weil sie in Übersetzung und angepasst an die Gastkultur gespielt wurden. Im Vordergrund der Untersuchungen, in denen an Entwicklungen der musikwissenschaftlichen Opernforschung, der literaturwissenschaftlichen Librettologie und der Übersetzungswissenschaft der letzten Jahre angeknüpft wird, steht der komparatistische Gesichtpunkt des Vergleichs mit der originalen Werkgestalt und die kulturelle Produktivität des Transfers, die Wahrnehmung eines fremden musiktheatralischen Bühnenwerks als fremdes Kulturereignis, die zur Veränderung und Entwicklung der eigenen Kultur wesentlich beitrug. Mit Beiträgen von Hugh Macdonald, Arnold Jacobshagen, Olivier Bara, Rainer Schmusch, Mark Everist, Pierre Degott, Herbert Schneider, Gottfried R. Marschall, Angela Ida De Benedictis und Albert Gier. 360 Seiten mit 26 Abb. und 17 Notenbeispielen, broschiert (Musikwissenschaftliche Publikationen; Band 32/Olms Verlag 2009)
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