Konfuzianische Ethik und Legitimation der Herrschaft im alten China

Lin, Duan: Konfuzianische Ethik und Legitimation der Herrschaft im alten China

Eine Auseinandersetzung mit der vergleichenden Soziologie Max Webers. Die Arbeit bestätigt, dass Webers Beurteilung der konfuzianischen Ethik, sei es partikularistisch, sei es magische Ethik, sei es Gesetzesethik oder ritualistische Ethik unzutreffend ist; seine Einschätzung, beim Konfuzianismus gebe es keinen Sprung zur Gesinnungsethik, stimmt zudem nicht mit der Faktizität des Konfuzianismus überein; auch findet Webers Ansicht, die Pietät als Kardinaltugend der konfuzianischen Ethik und Legitimationsprinzip des Patriarchalismus und Patrimonialismus in China zu betrachten keine Übereinstimmung mit der besonderen historischen chinesischen Realität. Obwohl der Konfuzianismus keine Erlösungsreligion (wie der Puritanismus) im Weberschen Sinne ist, hat die konfuzianische Ethik tatsächlich die "Entwicklungsstufe" einer Gesinnungsethik erreicht: Sie ist eine Gesinnungsethik mit einem chinesischen kulturellen Charakterzug. XII,196 Seiten mit Tabellen, broschiert (Soziologische Schriften; Band 64/Duncker & Humblot 1997) Mängelexemplar

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Sachgebiete: Chinesische Kultur | Max Weber | Religionssoziologie
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