Stier, Anna Babette: "Richtiges Recht" zwischen Entwicklungs- und Kulturgedanken

Prinzipien der Rechtsgestaltung in der Rechtstheorie um 1900. Aus dem Spektrum der um 1900 vorliegenden Konzepte werden jene untersucht, die auf den Entwicklungsgedanken und den Kulturbegriff rekurrieren. Neben naturwissenschaftlich geprägten Ansätzen Merkels und Liszts findet insbesondere das idealistisch-neuhegelianische Denken Kohlers und Berolzheimers Berücksichtigung. Das von Rudolf Stammler formulierte "richtige Recht" war der Versuch, die nach Hegels Tod unter dem Druck des naturwissenschaftlichen Paradigmas in Mißkredit geratene Rechtsphilosophie neu zu konstruieren, ohne sich dem Vorwurf der metaphysischen Spekulation auszusetzen. Die Kontroverse um Stammlers erkenntniskritische Auflösung der Richtigkeitsfrage führte zu materialen Ansätzen, mit denen gegenüber Stammlers formaler Rechtsidee bedingte und inhaltsvolle Maßstäbe als richtiges Recht formuliert wurden. 233 Seiten, broschiert (Schriften zur Rechtstheorie; Band 227/Duncker & Humblot 2006) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt, Filzstiftfleck auf Einband

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Bestell-Nr.: 6431 Sprache: Deutsch Gewicht: 317 g
Sachgebiete: Rechtstheorie | Rechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts
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