Schmidt, Heike: Art Mondial
Formen der Internationalität bei Yvan Goll. Die Arbeit zeigt, daß Goll die Erfahrung interkultureller und grenzüberschreitender Zusammenhänge im künstlerischen Produktionsprozeß theoretisch reflektiert und in das eigene Schaffen integriert. Von binationaler Herkunft, mehrsprachig und als Vermittler zwischen den avantgardistischen Strömungen Europas entwickelt er ein internationales Selbstverständnis, das sich in pazifistischen Appellen für Völkerverständgung und in poetologischen Modellen zu einer "Weltkunst" niederschlägt. Grundlage der Untersuchung sind exemplarische Texte Yvan Golls zu Literatur und Kunst, sowie die Romane Die Eurokokke (1927), Der Mitropäer (1928), A bas l'Europe (1928) und Lucifer Vieillissant (1934). 217 Seiten, broschiert (Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft; Band 9/Königshausen & Neumann 1999) leichte Lagerspuren
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