Der Königlich Preußische Literarische Sachverständigen-Verein in den Jahren 1838 bis 1870

Nomine, Rainer: Der Königlich Preußische Literarische Sachverständigen-Verein in den Jahren 1838 bis 1870

Das preußische Gesetz zum Schutze des Eigentums an Werken der Wissenschaft und Kunst von 1837, das am Beginn der modernen deutschen Urheberrechtsgesetzgebung stand, sah u. a. die gutachterliche Beteiligung privater "Sachverständigen-Vereine" an den Gerichtsverfahren um das geistige Eigentum vor. Anhand zahlreicher unveröffentlichter Ministerialakten stellt der Autor zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen der Tätigkeit des bedeutendsten dieser Vereine vor, um sodann deren tatsächliche Umstände (Gründung, Zusammensetzung, "Vereinsleben"), insbesondere aber auch das spannungsreiche Verhältnis zu den Gerichten zu beleuchten. Im dritten Teil zeichnet Rainer Nomine die materielle Vereinsarbeit nach. Hier findet man auch die aktenmäßige Darstellung berühmter Streitfälle (F. W. von Schelling ./. Paulus), wie die Beschreibung der bis dahin unbekannten Tätigkeit des Gremiums als Berater der Rechtspolitik (Recht des Verlagsvertrags, Literaturkonventionen Preußens). Zwei Anhänge enthalten die Namen der Mitglieder, eine umfassende Zusammenstellung der teils unveröffentlichten Vereinsgutachten, die auch die Votanten bezeichnet, und geben Auskunft über das Leben der damaligen Akteure. 528 Seiten, broschiert (Schriften zur Rechtsgeschichte; Band 84/Duncker & Humblot 2001) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt, Filzstiftfleck auf Einband

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Bestell-Nr.: 9443 Sprache: Deutsch Gewicht: 703 g
Sachgebiete: Rechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts | Geschichte des 19. Jahrhunderts
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