Verbrechen und Krankheit

Greve, Ylva: Verbrechen und Krankheit

Die Entdeckung der »Criminalpsychologie« im 19. Jahrhundert. Die Entwicklung, die sich mit den Leitgedanken Individualisierung, Subjektivierung und Psychologisierung kennzeichnen lässt, steht im Mittelpunkt des Buches von Ylva Greve. Nicht mehr die begangene Straftat, sondern der Täter selbst rückte in den Vordergrund strafrechtlichen Interesses. Insbesondere die Tatmotive und die psychische Verfassung von Straftätern wurden genauer untersucht. Die Autorin beschreibt die Auswirkungen der Entwicklung von Psychologie, Psychiatrie und gerichtlicher Arzneywissenschaft auf das Strafrecht. Immer häufiger stellte sich jetzt die Frage, ob sich der Täter zur Tatzeit in einem psychisch unfreien Zustand befand und dadurch strafrechtlich möglicherweise unzurechnungsfähig war. Diese Überlegungen führten auch zu einer weitreichenden Diskussion über den Strafzweck, in deren Verlauf das überkommene Strafensystem, das noch die Todesstrafe und Strafen, die den Täter verstümmelten, kannte, überdacht werden musste. IX,463 Seiten, gebunden (Böhlau Verlag 2004)

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Bestell-Nr.: 9458 Sprache: Deutsch Gewicht: 834 g
Sachgebiet: Rechtsgeschichte des 19. Jahrhunderts
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