Kersten, Sandra: Die Freundschaftsgedichte und Briefe Johann Christian Günthers
Der Dichter pflegte seine Freundschaftsverhältnisse sehr unregelmäßig, leistete aber erhebliche Beziehungsarbeit, um diese, meist zu Männern, aufrechtzuerhalten. Günther besang Freundschaft nie um ihrer selbst willen, sondern warb mit den Texten um Verbündete, meist Gönner. In einer Zeit des sich entwickelnden Buchmarktes stand er noch ausnahmslos im alten Dichtermäzenaten-Verhältnis. Die Autorin untersucht, inwieweit Günther in der Freundschaftsdichtung der Tradition folgte, wo er Nuancierungen herausarbeitete oder die vorgegebenen Normen überschritt. 397 Seiten, broschiert (Literaturwissenschaft; Band 5/Frank & Timme Verlag 2006) leichte Lagerspuren
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