Zur Psychoanalyse der literarischen Kommunikation:

Gärtner, Michael: Zur Psychoanalyse der literarischen Kommunikation: "Dichtung und Wahrheit" von Goethe

In kritischer Auseinandersetzung mit der bisherigen psychoanalytischen Literaturwissenschaft entwirft der Verfasser eine psychoanalytische Theorie literarischer Kommunikation, die in der daran anschließenden Interpretation von Goethes "Dichtung und Wahrheit" zur praktischen Anwendung kommt. Mit seinem Ansatz grenzt er sich von einem literarischen Substantialismus ab, für den Texte feststrukturierte, unabhängig von der Kommunikationssituation zu analysierende Objekte darstellen. Dagegen begreift er sie als Medien, deren kommunikativer Charakter sich in den szenischen Prozessen der Produktion und Rezeption äußert. Gattungen wiederum versteht er als überindividuelle Schemata literarischer Kommunikation, die per Konvention die Erwartungen von Autoren und Lesern vermitteln. Dementsprechend richtet sich die Interpretation von Goethes Autobiographie auf die - bewußten wie unbewußten - Kommunikationsstrategien des Autors, insbesondere seinen Umgang mit Gattungskonventionen, in denen sich sein problematisches Verhältnis zu den Lesern und ihren Erwartungen widerspiegelt. 228 Seiten, broschiert (Freiburger literaturpsychologische Studien; Band 4/Königshausen & Neumann 1998) leichte Lagerspuren

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Sachgebiete: Literaturpsychologie | Goethe
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