Krieg als Erlösung

Segal, Joes: Krieg als Erlösung

Die deutschen Kunstdebatten 1910-1918. Die Arbeit stellt die öffentlichen Debatten über Kunst, Kultur und Krieg in den Mittelpunkt der Analyse. Eine Anzahl von Kunst- und Rundschauzeitschriften der Jahre 1910-18 liefert das Quellenmaterial zu einer Reihe thematischer Betrachtungen, die sowohl die unterschiedlichen intellektuellen Hintergründe als auch die Zielvorstellungen der damaligen Auseinandersetzungen erhellen. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde von vielen europäischen Künstlern und Intellektuellen mit Begeisterung gefeiert. Besonders in Deutschland erhoffte man sich eine Regeneration von Idealismus, Gemeinschaftsgeist und nationaler Kultur. Schon vor dem Krieg waren mit verschiedenen Kunstrichtungen auch unterschiedliche Vorstellungen von nationaler Identität einhergegangen. Nun sollte das "reinigende Gewitter" auch in Fragen der Kunst Klarheit schaffen, indem das "Dekadente, Falsche und Verseuchte" vertrieben und das "Echte und Wertvolle" endlich zur Geltung gebracht würde. Doch im Laufe des Krieges wurde immer deutlicher, dass jeder seine eigene, oft sehr exklusive Vorstellung von echter und wertvoller Kunst hegte. Das führte zu einer Zuspitzung des Kunststreits, zumal bald nicht nur die "geistige Gesundheit", sondern die physische Existenz des Volkes auf dem Spiel stand. 184 Seiten mit 11 Abb., broschiert (punctum. Abhandlungen aus Kunst & Kultur; Band 11/scaneg Verlag 1997)

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Sachgebiet: Kunst im 20. Jahrhundert
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