Judaeus conversus

Judaeus conversus

Christlich-jüdische Konvertitenautobiographien des 18. Jahrhunderts. Hrsg. von Johannes Graf. Im Anschluss an Vorarbeiten von Michael Schmidt und unter Mitwirkung von Elisabeth Emter. Lebensbeschreibungen von Juden, die zum Christentum übergetreten sind, wurden seit der Reformation in großer Zahl vor allem im protestantischen Raum veröffentlicht. Sie sollten die Überlegenheit der christlichen Lehre beweisen und dienten als Argument für die Missionierung der Juden. Durch die Diskussion über Toleranz in Glaubensfragen gerieten diese Bestrebungen Ende des 18. Jahrhunderts in Mißkredit. Den Wandel im deutsch-jüdischen Verhältnis reflektieren zwei umfangreiche Autobiographien der Spätaufklärung, die hier in einer kommentierten, mit umfassender Einleitung, Editionsbericht sowie Quellen- und Literaturverzeichnis versehenen Edition zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus werden die weitgehend vergessenen und im Kontext der Germanistik, Theologie, Judaistik und Geschichte bislang unbeachteten Quellen bibliographisch erfaßt und in der einleitenden Studie in Auszügen vorgestellt. Aus dem Inhalt: Einleitung: Konvertiten und ihr Verhältnis zum Judentum; literarischer Stellenwert der Autobiographien; Edition; Bibliographie der Bekenntnisberichte und Autobiographien seit der Reformation. 410 Seiten, broschiert (Peter Lang Verlag 1996) Mängelexemplar

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Bestell-Nr.: 14018 Sprache: Deutsch Gewicht: 533 g
Sachgebiete: Literatur der Aufklärung/Spätaufklärung | Judentum in der Neuzeit | 18. Jahrhundert/Zeit der Aufklärung
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