
Rademacher, Uwe: Die Bildkunst des Tacitus
Die Bedeutung und die Rolle der Bilder innerhalb der einzelnen Werke Tacitus', aber auch ihre durchgehende Entwicklung von der Nachahmung des sallustischen Vorbilds bis hin zur unverwechselbar taciteischen Gestaltung sind Gegenstand der Untersuchung. Die Frage, was das Bild gerade in der historischen Darstellung leistet, steht im Mittelpunkt; sie lässt auch zu dem Problem der Glaubwürdigkeit des Historikers Stellung nehmen. Es wird nachgewiesen, dass Tacitus die Bilder durch bestimmte grammatische und stilistische Mittel markiert und vom Kontext abhebt. Das Einsetzen derartiger Schilderungen wird auf typische Weise signalisiert, ebenso lässt sich eine nahezu überall gleichartige Struktur der Bilder zeigen. In leitmotivischer Form verwendet gliedern sie vielfach ganze Erzählzusammenhänge. XI,298 Seiten, broschiert (Spudasmata. Studien zur Klassischen Philologie und ihren Grenzgebieten; Band XXIX/Olms Verlag 1975) leicht angeschmutzt
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