
Das österreichische Lied und seine Ausstrahlung in Europa
Hrsg. von Pierre Béhar und Herbert Schneider. 14 Beiträge (drei davon in italienischer bzw. französischer Sprache) widmen sich vor allem der Rezeption der Lieder von Schubert, Brahms und anderen in verschiedenen Ländern Europas, also der Frage der Übersetzung von Kunstliedern aus dem Deutschen in andere europäische Sprachen. Ausgehend von einer Erschließung der Quellen und der Namen der Übersetzer werden die spezifischen Probleme der Anpassung eines neuen Texts an eine vorliegende Melodie und die Semantik der Musik erörtert. Abgesehen von den bedeutendsten Dichtern wie etwa Goethe oder Heine, deren Lyrik auch in literarischen Übersetzungen rezipiert wurde, fand ein beträchtlicher Teil der deutschen Dichtung in Gestalt von Vertonungen eine weltweite Verbreitung. Ohne die Musik Franz Schuberts, Johannes Brahms’ oder Hugo Wolfs hätte man Dichtungen etwa von Wilhelm Müller, Eduard Mörike oder von Volksliedtexten in anderen Ländern kaum zur Kenntnis genommen. 423 Seiten mit einigen Abb. und Notenbeispielen, broschiert (Musikwissenschaftliche Publikationen; Band 28/Olms Verlag 2007)
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