Buchstäbliche Anatomien

Keck, Annette: Buchstäbliche Anatomien

Vom Lesen und Schreiben des Menschen. Literaturgeschichten der Moderne. Dieser Entwurf einer Genealogie des Zusammenschlusses von Mensch und Buchstabe zeigt, wie die Vorstellung vom modernen Menschen grundsätzlich auf Schriftlichkeit angewiesen ist. Vom 18. Jahrhundert ausgehend, werden Interdependenzen von Medizin, Biologie und Literatur im Hinblick auf die Formierung des Menschen entwickelt. Dabei wird deutlich, inwiefern sich dieser Zusammenschluss einer doppelten Bewegung verdankt: Einerseits wird 'der Mensch' und sein Körper lettrifiziert, andererseits erscheint die Schrift bzw. der Buchstabe anthropomorphisiert. Diese Doppelung wird in und mit literarischen Texten etabliert und reflektiert. Mit ihrer Lektüre kann daher gefragt werden, über welche Ausschlussverfahren sich 'die Literatur' ein 'Residuum der Menschlichkeit' erschreibt und was eine literaturwissenschaftliche Perspektive auf heutige kulturtheoretische Debatten um die Ausschließlichkeit des Humanen leisten kann. 311 Seiten, broschiert (Studien zur Kulturpoetik; Band 5/Königshausen & Neumann 2007) leichte Lagerspuren

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Bestell-Nr.: 16067 Sprache: Deutsch Gewicht: 487 g
Sachgebiete: Neuere deutsche Literaturwissenschaft epocheübergreifend | Kulturwissenschaften | Fächerübergreifende Darstellungen
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