
Lipp, Jürgen: Luigi Pirandellos »surrealistische« Novellen
Eine philologische Studie unter Heranziehung von Methoden der Traumdeutung. In seinen letzten Lebensjahren ändert Pirandello seinen Stil hin zu irrationalen Ausdrucksformen. Der traumhafte Erlebnishorizont der letzten 22 Novellen bewegt die Literaturkritik zu einer gesonderten Behandlung als "surrealistische" Spätprosa. Diese Studie nimmt dies zum Anlass, um über die Klärung der entstehungsgeschichtlichen Umstände hinaus eine tiefenpsychologische Interpretation der Texte nach den Traumdeutungsverfahren von Freud und Jung zu erarbeiten. Dabei zieht sie v. a. neuere biographische Erkenntnisse und umfassende Motivvergleiche im Gesamtwerk des Autors zu Rate. 505 Seiten, gebunden (Studia Romanica; Band 123/Universitätsverlag Winter 2004)
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