Der Mythos von der österreichischen Identität

Piontek, Slawomir: Der Mythos von der österreichischen Identität

Überlegungen zu Aspekten der Wirklichkeitsmythisierung in Romanen von Albert Paris Gütersloh, Heimito von Doderer und Herbert Eisenreich. Der Zerfall der Donaumonarchie erzeugte Identitätsdefizite, die weder in der Ersten noch in der Zweiten Republik kompensiert werden konnten. Daher wurden unterschiedliche Identitätskonzepte nicht zuletzt durch Literaten entwickelt. Die Studie liefert Analysen zu den in drei österreichischen Romanen ( Sonne und Mond von Albert Paris Gütersloh, Die Strudlhofstiege von Heimito von Doderer, Die abgelegte Zeit von Herbert Eisenreich) entwickelten Identitätsvorstellungen, die als Beitrag zur Gestaltung eines neuen Nationalgefühls begriffen werden. Die Untersuchung der den Romanen zugrundeliegenden Strategien der Wirklichkeitsmythisierung deckt ein kohärentes Modell der österreichischen Identität auf. Die Eigenschaften dieses Modells festzuhalten und die Methoden seiner Transformation in einen literarischen Mythos von der österreichischen Identität zu rekonstruieren, ist das Hauptanliegen dieser Arbeit. 250 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 1713/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar

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Sachgebiet: Literatur im 20. Jahrhundert epocheübergreifend
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