Russland und die orthodoxe Universalkirche in der Patriarchatsperiode 1589-1721

Scheliha, Wolfram von: Russland und die orthodoxe Universalkirche in der Patriarchatsperiode 1589-1721

Das Buch analysiert die besondere Struktur der Beziehungen vom Zaren einerseits und Moskauer Patriarchen andererseits zur orthodoxen Universalkirche und ergründet deren Auswirkungen auf die Lösung von innerrussischen Konflikten zwischen Staat und Kirche. Wolfram von Scheliha hinterfragt die Bedeutung dieser Beziehungen für die Entwicklung hin zu einem absolutistischen Staatskirchentum. Zudem bewertet er die "griechische Orientierung" der russischen Kirche neu und untersucht deren Beitrag für den Beginn der Säkularisierung des russischen Geisteslebens. Mit der Einrichtung des Patriarchats (1589) erneuerte das Moskauer Reich seine Beziehungen zur orthodoxen Universalkirche, die zuvor 150 Jahre lang brach gelegen hatten. Bis zur Abschaffung des Patriarchats und der Gründung des Heiligen Synods (1721) erwies sich die Rückkehr in den Verbund der orthodoxen Universalkirche noch einmal als sehr fruchtbar für die Veränderung des Verhältnisses von Staat und Kirche sowie für den kulturellen Wandel im Moskauer Reich. Diese Entwicklung hatte einen beträchtlichen Anteil am Durchbruch der Neuzeit in Russland. 545 Seiten, gebunden (Forschungen zur osteuropäischen Geschichte; Band 62/Harrassowitz Verlag 2004)

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Sachgebiete: Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit | Geschichte und Kultur Osteuropas
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