Post-Panslavismus
Slavizität, Slavische Idee und Antislavismus im 20. und 21. Jahrhundert. Hrsg. von Agnieszka Gasior, Lars Karl und Stefan Troebst unter Mitarbeit von Wiebke Helm. Die Vorstellung einer Zusammengehörigkeit aller Slavischsprachigen war nicht nur im 19. Jahrhundert wirkungsmächtig, sondern hält bis heute an. Sie blieb ein produktiver Mythos in Kunst, Musik und Literatur. Als transnationales Identifikationsmuster hatte dieses Phänomen auch im kurzen 20. Jahrhundert Konjunktur. Das Interesse 20 Beiträge dieses Bandes richtet sich auf unterschiedliche Formen der Identitätsbildung, die sich auf eine Slavische Idee bezogen. In den Blick genommen werden dabei nationale und internationale Diskurse, aber auch kritische Reaktionen, die sich gegen die Idee des Panslavismus bewusst abgrenzten, so etwa in Griechenland oder Italien. 487 Seiten mit 29 Textabb. und 7 Farbtafeln, gebunden (Moderne europäische Geschichte; Band 9/Wallstein Verlag 2014) leichte Lagerspuren
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