Schwarz, Jan-Christian: "derst alsô getoufet daz in niemen nennen sol"

Studien zu Vorkommen und Verwendung der Personennamen in den Neidhart-Liedern. In den Liedern, die unter dem Namen des mittelalterlichen Sängers Neidhart (gest. um 1240) überliefert sind, finden sich zahlreiche Hinweise auf den bewußten Umgang mit Namen. Der im Titel des Buches zitierte Liedvers, in dem ein Name kurzerhand als „passend“ gewertet und somit gewissermaßen reflektiert wird, ist nur ein Beispiel unter vielen. Er ist Anlaß genug, das Neidhartsche Namenspiel genauer zu untersuchen. Die Studie widmet sich dem Zusammenwirken von literarischer Namenwelt und parodistischen Intentionen in diesem besonderen Ausschnitt der mittelhochdeutschen Literatur. Sie untersucht den Gebrauch von redenden, verkörpernden und klassifizierenden Anthroponymen und liefert neue Erkenntnisse zur Anwendung moderner Ansätze der literarischen Onomastik auf die Literatur des Mittelalters. "Für weitere Beschäftigungen mit Neidhart und überhaupt zu Namen in mhd. Literatur liegt damit eine künftig unverzichtbare Monographie vor." (Ulrich Müller, Germanistik 47/2006, Heft 1-2). 568 Seiten mit zahlreichen Tabellen, broschiert (DOLMA - Documenta Onomastica Litteralia Medii Aevi. Reihe B: Studien; Band 4/G. Olms Verlag 2005)

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Sachgebiete: Namenkunde | Mediävistik
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