Kommissare und Korrespondenzen

Pflüger, Christine: Kommissare und Korrespondenzen

Politische Kommunikation im Alten Reich (1552-1558). Die zwischen 1552 und 1558 zu beobachtende Verdichtung der politischen Kommunikation trug entscheidend dazu bei, das Machtgefälle zwischen Karl V. und König Ferdinand auszugleichen, Ferdinands Autorität zu stabilisieren und den habsburgischen Herrschaftsanspruch aufrecht zu erhalten. Neben der politischen Korrespondenz der Habsburger spielte die Tätigkeit königlicher Kommissare dabei eine zentrale Rolle. Durch ihre schriftlichen und mündlichen Berichte an Ferdinand, ihre Kontakte mit den Fürsten und ihre ständige Kommunikation untereinander entstand ein dichtes Informationsnetz. Von den Ständen wurde ihnen schließlich eine eigene Autorität zugeschrieben. Die Institutionalisierung der politischen Ordnung im Reich kam somit nicht allein über Gremienentscheidungen und Schriftlichkeit zustande, sondern wurde maßgeblich durch interaktive Kommunikationszusammenhänge geprägt. 365 Seiten, gebunden (Norm und Struktur. Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und Früher Neuzeit; Band 24/Böhlau Verlag 2005)

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Sachgebiet: Geschichte der frühen Neuzeit
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