Burschenehre und Bürgerrecht

Roeseling, Severin: Burschenehre und Bürgerrecht

Die Geschichte der Heidelberger Burschenschaft von 1828 bis 1834. Die Studie rekonstruiert das politische Engagement der Heidelberger Burschenschaft zur Zeit der Julirevolution um 1830. Dabei wird die traditionelle studentisch-korporative Seite der Burschenschaft ebenso als ein wichtiges Element für das politische Verhalten der Studenten beschrieben wie die politischen Rahmenbedingungen oder die Anknüpfung der Burschenschaftler an die Diskussionen der liberalen Öffentlichkeit. Der Weg von einer eher unpolitischen Gruppe über die Beteiligung am Polenverein, am Preß- und Vaterlandsverein oder am Hambacher Fest bis zur Teilnahme am Frankfurter Wachensturm im Jahr 1833 war als Prozess einer Politisierung und Radikalisierung abhängig von der reaktionären Politik des Deutschen Bundes. Zugleich war er jedoch auch von den spezifischen Bedingungen der politischen Studentenbewegung der Burschenschaften geprägt. Deren Diskurs scheint allerdings im den Quellen nur sehr schwach durch, da sie fast ausschließlich aus den repressiven Untersuchungen der berüchtigten Bundeszentralbehörde stammen. Daher ist eine ausführliche Quellen- und Überlieferungskritik ein wichtiger Bestandteil der Untersuchung. Nebenbei liefert die Untersuchung zahlreiche Details aus der Geschichte Heidelbergs und der Universität und entwirft so ein plastisches Bild der Universitätsstadt in diesen Jahren. 371 Seiten, broschiert (Heidelberger Abhandlungen zur Mittleren und Neueren Geschichte; Band 12/Universitätsverlag Winter 1999)

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Sachgebiet: Geschichte des 19. Jahrhunderts
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