Palladio bears away the Palm

Ruhl, Carsten: Palladio bears away the Palm

Zur Ästhetisierung palladianischer Architektur in England. Im Mittelpunkt der Studie steht die Architekturbewegung des englischen Palladianismus, die sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts konstituierte. Genauer wird nach der spezifischen Semantik palladianischer Architektur im Kontext der englischen Frühaufklärung und ihrer ästhetischen Theorien gefragt. Dabei berücksichtigt der Autor zum ersten Mal in diesem Zusammenhang, daß die Ausdifferenzierung philosophischer Ästhetik Ausdruck eines epistemologischen Paradigmenwechsels ist, der zu einer nachhaltigen Veränderung architektur- und kunsttheoretischen Denkens geführt hat. Sowohl die Querelle des Anciens et des Modernes als auch Empirismus und Sensualismus haben entscheidend auf den englischen Architekturdiskurs des 18. Jahrhunderts eingewirkt. Damit entwickelte sich der englische Palladianismus ausgerechnet in einem geistesgeschichtlichen Klima, das die vitruvianischen Prämissen palladianischer Architekturtheorie zugunsten einer ästhetisch entfesselten Architektur zu zersetzen begann. Auf der Grundlage umfassenden Quellenmaterials spürt der Autor diesem scheinbaren Paradox nach und zeigt die Wechselwirkungen zwischen Architektur und Ästhetik auf. 306 Seiten mit 32 Tafeln, Leinen (Studien zur Kunstgeschichte; Band 149/Olms Verlag 2003)

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Bestell-Nr.: 2699 Sprache: Deutsch Gewicht: 620 g
Sachgebiete: 18. Jahrhundert/Zeit der Aufklärung | Architektur, Städtebau
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