Jordan, Gesine: "Nichts als Nahrung und Kleidung"

Laien und Kleriker als Wohngäste bei den Mönchen von St. Gallen und Redon (8. und 9. Jahrhundert). Die Autorin untersucht vergleichend die Motive und individuellen Handlungsräume der weltlichen Wohngäste. Laien und Kleriker, die sich aus der Welt zurückzogen und erklärten, sie wollten als Wohngäste der Mönche "nichts als Nahrung und Kleidung" beanspruchen, wählten einen Weg der religiösen Konversion, der nicht über die benediktinische Profess führte. In Alemannien wie in der Bretagne bedeutete jedoch der dauerhafte Aufenthalt an einem heiligen Ort ein Privileg, das nicht allein aufgrund einer Güterschenkung, sondern auch aufgrund eines bestimmten sozialen Ranges gewährt wurde. Auf unterschiedliche und doch in vielem gleichartige Weise verwirklichten die Wohngäste individuelle Annäherungen an die monastische Lebensform und verbanden sich so den Mönchsgemeinschaften noch enger, als es etwa im Rahmen von Gebetsgemeinschaft und Stiftungen möglich war. 310 Seiten, gebunden (Europa im Mittelalter; Band 9/Akademie Verlag 2007) leichte Lagerspuren

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Sachgebiet: Mittlere Geschichte
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