Zurechnungsfähigkeiten

Ludwig, Mark: Zurechnungsfähigkeiten

Kriminologie in Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften". Die Studie weist Quellen nach, die Musil in seinen Roman integrierte, und fragt nach der poetologischen Relevanz des Kriminologischen für das Werk. Gezeigt werden kann, dass Kriminologie als eine "Bündelung spezialdiskursiver Wissensbestände“ nicht nur die für Musils Schreibstrategie bedeutende massive Integration von Reflexionsgegenständen in den literarischen Text erlaubt, sondern auch deren Interaktion darstellbar macht. Es lässt sich beobachten, dass der Mann ohne Eigenschaften über das Kriminologische die Moderne mit ihren jeweils in sich begrenzten Perspektiven in den Blick nimmt und zugleich in einer selbstreflexiven Schleife auch das dem Roman eigene poetologische Programm wie auch die ihm gesetzten Grenzen von Sprache und Denken reflektiert. 282 Seiten, broschiert (Studien zur Kulturpoetik; Band 15/Königshausen & Neumann 2011) leichte Lagerspuren

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Bestell-Nr.: 3536 Sprache: Deutsch Gewicht: 447 g
Sachgebiet: Musil
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